Charolais Rind

Egal, ob es sich um ein auf den Punkt gegartes Chateaubriand mit Sauce Bernaise, ein puristisches Steak mit Kräuterbutter, Roastbeef der Kaiserklasse, auf der Zunge zergehender Tafelspitz mit cremiger Meerrettichsoße, hauchdünne Carpaccio Scheiben aus der Poire oder ein traumhaftes Fondue mit leckeren Sößchen handelt: der Geheimtipp, der bekennenden Rindfleischgenießern das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, heißt Charolais Rind.Diese französische Rinderrasse erhielt ihren Namen nach der kleinen Gemeinde Charolles in der Region Burgund. Mittlerweile wird das Charolais Rind auch in vielen anderen Départements gezüchtet..

 

Das einfarbig weiß bis cremefarbene Rind wird überwiegend zur Produktion von hochwertigem Fleisch gezüchtet. Die Rinder sind groß, breitschultrig, sehr muskulös und setzen wenig Fett an. Dass es bei dieser Rasse üblicherweise auf das Fleisch ankommt und das Charolais-Rind nicht zusätzlich noch zur Milchproduktion gezüchtet wird, ist für die hohe Qualität des Fleisches mit ausschlaggebend. In aller Regel stehen die Tiere das ganze Jahr über auf der Weide und ernähren sich von Gras und Wiesenblumen.

Bei der Aufzucht wird Wert auf die so genannte Mutterkuhhaltung gelegt, das heißt, dass die Kälber mit Muttermilch aufwachsen.

Essen wie Gott in Frankreich. Feinschmecker in aller Welt wissen um die Bedeutung dieses Slogans: viele kulinarische Genüsse haben ihre Wurzeln in Frankreich. Fleisch vom Charolais Rind hat sich längst über die Grenzen von Frankreich hinaus einen guten Ruf erworben. In Deutschland gibt es mittlerweile viele Betriebe, die selbst Charolais Rinder züchten, man könnte bereits von einem Trendprodukt sprechen.

Das Fleisch ist hellrot und marmoriert. Feinste Fettäderchen sind gleichmäßig zwischen den Muskelfasern verteilt, das Fleisch wird hierdurch besonders saftig und ist damit gerade auch für die Zubereitung als Steak besonders gut geeignet.

Wichtig für das perfekte Steak – und nicht nur für Steak – ist, dass das Fleischstück ausreichend abgehangen wird. Das mag unserer schnelllebigen Zeit etwas zuwiderlaufen, das Ergebnis lohnt das Warten aber in jedem Fall.

 

Hier kann man Charolais Rind kaufen.

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Huftsteak oder Hüftsteak

Ein Huftsteak oder Hüftsteak ist eine zum Anbraten vorgesehene Fleischscheibe (Steak), die aus dem Hüftfleisch ausgewachsener Rinder besteht.
Bei der Herstellung des Huftsteaks wird der Hüftdeckel für das Steak gewöhnlich entfernt und circa drei Zentimeter dicke Scheiben aus 150 bis 250 Gramm Rindfleisch herausgeschnitten.

Beim Schneiden der einzelnen Scheiben wird darauf geachtet, dass möglichst alle Sehnen und Silberhäutchen von dem Steak entfernt werden.

Das Huftsteak wird in unterschiedlichen Stufen in heißem Fett von roh über medium bis hin zu durchgebraten gegart und mit Salz und Steakpfeffer gewürzt mit verschiedenen Saucen oder Kräuterbutter, sowie Kartoffeln, Kartoffelecken, Bratkartoffeln oder Salat als Beilagen serviert.
Gewöhnlich wird das überschüssige Fett kurz vor dem Servieren abgetupft. Traditionell wird Huftsteak nach alter Saloon Tradition im mittleren Westen der USA gemeinsam mit Hamburgern, Rippchen oder Huhn als Sirloin Steak zum Abendessen unter Mitnutzung des Saftes, der dem Steak entnommen wird, gereicht.
Huftsteak findet in allen Staaten der USA und Südamerika, sowie in Mitteleuropa beim Barbecue oder Grillen als Grillfleisch Verwendung.
Ein gutes Huftsteak kann man hier kaufen!

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T-Bone und Porterhouse Steak

Das T-Bone-Steak und auch das Porterhouse-Steak sind besonders wertvolle Steakarten.

Beide werden mit Knochen und Filet aus flachem Roastbeef geschnitten.

T-Bone Steak gebratenDer Unterschied liegt vor allem in der Dicke sowie der Filet-Anteil Größe. Das Porterhouse ist etwa 3 bis 6 cm dick und kann beim Gewicht über 600 Gramm liegen.Das T-Bone Steak ist 4 cm dick und hat ein Gewicht von bis zu 700 Gramm.

Die Bezeichnung T-Bone Steak geht auf die englische Sprache zurück und bezeichnet den T-förmigen Knochen.

Das Porterhouse Steak geht auf die amerikanischen und britischen Gasthäuser zurück. In diesen wurde das Bier Porter ausgeschenkt. Manche Quellen besagen aber auch, dass der Name auf den Amerikaner Zacharias Porter zurückgeht.

Innerhalb der EU war das Porterhouse Steak sowie auch das T-Bone Steak nicht erhältlich, da es im Verdacht stand BSE zu übertragen. Denn diese Steaks enthalten wegen der Rinderwirbelsäule auch Rückenmark.

T-Bone Steak rohServiert werden diese Steaks normalerweise gebraten oder gegrillt.

Durch den geringen Bindegewebeanteil benötigen die Steaks nur eine kurze Garzeit. Sie können sowohl englisch-, medium- wie auch durchgebraten gegessen werden. Durch den intensiven Eigengeschmack müssen die Steaks kaum gewürzt werden. Als Beilage passen vor allem Kartoffeln und Salate. Typisch ist zudem auch das besonders zarte Fleisch.

Ein gutes Portherhouse Steak kann man hier kaufen.

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